VIETNAM – SEIT NUN ÜBER 8 MONATEN UNTERWEGS
1. Juli 2019
KAMBODSCHA – ANGKOR WAT, KILLING FIELDS UND DER AKZENT-GATE
3. August 2019
VIETNAM – SEIT NUN ÜBER 8 MONATEN UNTERWEGS
1. Juli 2019
KAMBODSCHA – ANGKOR WAT, KILLING FIELDS UND DER AKZENT-GATE
3. August 2019

LAOS – VERLUSTE, MOTORRÄDER UND EIN NEUER REKORD

Von Hanoi nach Luang Prabang

Keine Ahnung was mich in Laos erwarten wĂŒrde. Ich wusste bis dato wenig ĂŒber das Land. Die Geschichten der anderen Backpacker faszinierten mich. Folglich war ich gespannt auf neue Abenteuer im Land indem ich zum Schluss mein Badetuch vergessen habe, mein geliebter Flipflop sein Lebensende erreichte, mir mein Douche entwendet wurde, meine Kopfhörer schon wieder abhandenkamen, mir ein paar kurze Hosen gestohlen wurden und zu guter Letzt ich mein begehrenswerten Tolino E-Reader zerstört habe – aber eins nach dem anderen.

Get ready

GenĂŒgen Wasser und einen Essensvorrat fĂŒr die Busfahrt hatte ich organisiert. SĂ€mtliche Akkus waren 100% aufgeladen und ich fĂŒhlte mich mental fit fĂŒr die anstehende 24 stĂŒndige Busfahrt. Ich hatte bereits einige lĂ€ngere Anreisen mitgemacht aber 24 Stunden sollte meine neue persönliche Bestmarke werden. PĂŒnktlich im Hostel abgeholt wurde ich ohne Umweg direkt zum Busbahnhof chauffiert. Der Papierschnitzel in meiner Hand sah zwar aus wie ein benutztes einlagiges Taschentusch war aber in der Tat sowohl meine Quittung als auch meine Fahrkarte nach Luang Prabang, Laos. Da ich keine Ahnung hatte, welcher Sleeper-Bus meiner war, zeigte ich den Papierfetzen jedem der vertrauenswĂŒrdig aussah und so fand ich meinen Bus nach gefĂŒhlten 20 Minuten. Der Rucksack wurde in die entsprechende Luke verstaut. Meine wichtigsten Habseligkeiten trug ich natĂŒrlich auf mir. Im Bus wurde mir der mit Abstand schlimmste Platz zugewiesen – hinterste Reihe oben links. Zu deutsch – ich war am Arsch! Bei einem Sleeperbus hat grundsĂ€tzlich jeder seine eigene Liege. Davon ausgenommen ist die hinterste Reihe, dort liegen fĂŒnf unglĂŒckliche Opfer ohne irgendwelche Trennung nebeneinander. Zur Info, in dieser Reihe misst einer dieser fĂŒnf aneinandergereihten Liegen höchstens 55cm. FĂŒr Asiaten mag das eventuell genĂŒgen. FĂŒr einen ausgewachsenen EuropĂ€er mit einer ordentlichen Statur wie in meinem Fall, funktioniert dies natĂŒrlich nicht. Da befand ich mich also in der Reihe mit zwei Laoten, einem NeuseelĂ€nder und einem Briten, eingepfercht fĂŒr die nĂ€chsten 24 Stunden.

Die Anreise

Ich hatte einen der beiden FensterplĂ€tze. Ich fand nach einer gewissen Zeit eine Position, in der ich mit angewinkelten Beinen und ĂŒberkreuzten Armen, einigermassen Schlafen konnte. Etwa alle vier Stunden legten wir eine Pause ein. Verpflegen, Toilette und sich die FĂŒsse vertreten stand dabei auf dem Programm. Nach einer unendlich langen und schlaflosen Nacht erreichten wir den vietnamesischen / laotischen Grenzposten. Obwohl ich als SchweizerbĂŒrger 15 Tage visafreien Aufenthalt geniessen wĂŒrde, wollte ich lĂ€nger bleiben. Entsprechend beantrage ich an der Grenze ein ordentliches 30 Tage Visa. Dies bedeutete wieder einen Visa-Sticker und einen Stempel mehr in meinem Pass. Bereits jetzt fing ich an die freien Seiten in meinem Pass zu zĂ€hlen. Freie Pass-Seiten sind Gold wert. Aber wenn ich so weiterreise, muss ich meinen Pass noch vor dem Ablaufdatum erneuern. Darum sorge ich mich aber, wenn es soweit ist. ZurĂŒck zur Einreise. Mit meinem Pass in der Hand begab ich mich zurĂŒck zum Bus. Ich war optimistisch, dass wir baldmöglichst weiterfahren konnte, da an der Grenze wenig los war. Da machte ich meine Rechnung aber ohne die laotischen Zollbeamten. Nach ĂŒber drei Stunden ging es dann endlich weiter. Der Fahrer hatte wohl nicht alle Papiere beisammen und das kann dann halt schon mal dauern. 18 Stunden waren verstrichen und wir hatten gemĂ€ss meiner Karte erst die HĂ€lfte der Strecke hinter uns. Mir graute es. Die Weiterfahrt war holpriger als noch in Vietnam. Unser Fahrer hielt nun etwa alle 30 Minuten mitten im nirgendwo an, um einige GĂŒter ab oder umzuladen. Die Zeit blieb gefĂŒhlt stehen und so hatten wir nach 24 Stunden immer noch knapp 300 km vor uns – auf haarstrĂ€ubenden Strassen. Nachdem nun auch die Klimaanlage im Bus ausstieg – war auch ich kurz davor mich abzumelden. Ich wollte nur noch ankommen – um jeden Preis. Morgens um 02:00 haben wir es endlich nach Luang Prabang geschafft. Eine 33 stĂŒndige Busfahrt war also mein neuer Rekord. Ein Rekord, den ich weder egalisieren noch toppen will. Ein voller Tag und neun Stunden – das war dann doch auch fĂŒr mich zu viel des Guten. Im Hostel wiedermal provisorisch eingecheckt und dann schön 10 Stunden durchgeschlafen – Hallo Laos.

Luang Prabang

Am nĂ€chsten Tag organisierte ich mir die obligate und bewĂ€hrte SIM Karte. Im Supermarkt machte ich auch eine bemerkenswerte Entdeckung – die Schokolade wird im KĂŒhlregal gelagert! Das war mein Aufsteller des Tages. Danach stand das UXO Museum auf dem Programm. Das Museum informiert darĂŒber, wie die Amerikaner wĂ€hrend des Vietnam-Krieg grosse Teile von Laos systematisch bombardierten. Der Landweg ĂŒber Laos diente den Vietnamesen als Nord-SĂŒd-Verbindung von Hanoi nach Saigon – heute Ho Chi Minh City – und die Amerikaner versuchten diese Verbindungsstrassen zu zerstören. Die Laoten waren neutral und nicht im Krieg involviert aber dennoch die Leittragenden. Der Krieg wurde lange von den Amerikanern dementiert und auch in den GeschichtsbĂŒchern findet er kaum seinen gerechten Platz. Laos gehört auch heute noch zu den schwerstbombardiertesten LĂ€nder der Welt!

What to do

Nach der Geschichtsstunde freundete ich mich in unserem Hostel mit zwei Briten und einer Amerikanerin an. Wir besuchten den Night-Market, wo wir uns komplett ĂŒberassen. Das Essen spĂŒlten wir mit einem Drink von der Bar um die Ecke runter, bevor es dann in Richtig Bowling-Alley ging. Die Bowling-Halle war die einzige Möglichkeit zur spĂ€ten Stunde noch ausgelassen feiern zu gehen. In bester Gesellschaft mit zwei trinkfesten Iren, verbrachten wir einige lustige Abende in der Bowling-Halle, in der man auch mit Bogen und Pfeil hantieren konnte. Eventuell nicht die beste Idee angetrunkenen Touristen mitten in der Nacht noch Pfeil und Bogen in die Hand zu geben. Aber in unserem Fall ist nie etwas passiert, alles gut.

Waterfall and Viewpoint

Ein absolutes Muss in Luang Prabang ist der Kuang Si Wasserfall. Da durfte sogar ich staunen und musste zugeben, ja das kommt einem anstĂ€ndigen Wasserfall bereits ganz schön nahe. Das blaue Wasser erinnerte an den Brienzersee im Sommer, so auch die Temperaturen. Im Park gab es auch ein BĂ€rengehege. WĂ€hrend dem Ausflug hat sich dann der eine Flipflop endgĂŒltig verabschiedet. Nach monatelangem Tragen hat sich die Halterung aus der Sohle gelöst. Die treuen WeggefĂ€hrten gehörten in den MĂŒll und meine Backup Flipflops dĂŒrfen nun hinhalten. In den darauffolgenden Tagen habe ich auch einen weiteren Tempel und den obligaten Viewpoint besucht. Am Tag vor meiner Weiterreise verabredete ich mich noch mit Christy. Sie war ein Mitglied der Thailand-Truppe und ich wusste, dass sie gerade in Luang Prabang angekommen war. Nach einem geselligen Abend reiste ich am darauffolgenden Tag nach Muang Ngoy, einem abgelegenen Dorf etwa vier Reisestunden nördlich von Luang Prabang. Reisen, juhuuii!

Muang Ngoy

Das abgelegene Dorf war nur mit dem Boot – was eher einer Nussschale glich – erreichbar. Christy hatte mir von diesem magischen Ort erzĂ€hlt. Wir, eine Gruppe von vier Backpackern, lernten uns auf dem Boot kennen und beschlossen gemeinsam eine Unterkunft zu suchen. In Muang Ngoy gab es fast nur Bungalows und es war gerade Low-Season. Wir verhandelten uns private Bungalows fĂŒr den Spotpreis von CHF 4.— pro Nacht aus.

Muang Ngoy ist dermassen abgelegen, dass MenĂŒkarten zum Teil auf Notizblöcke geschrieben sind, einfach perfekt. In Muang Ngoy wollte ich wieder mal richtig auf einen Berg hochsteigen, da mir die körperliche AktivitĂ€t fehlte. Die Viewpoints in den StĂ€dten sind oftmals keine wirkliche Herausforderung – zumindest fĂŒr mich nicht. Ich konnte eine HollĂ€nderin und eine Britin dazu ĂŒberreden mich auf den höchsten Aussichtspunkt zu begleiten. Der Weg war steil und hatte einige Kletterpassagen. Die Aussicht war dafĂŒr umso schöner.

Ban Na and Chill

Nach drei Tagen verabschiedeten sich die meisten bereits wieder. Ich blieb noch zwei weitere Tage, da ich keinen Zeitdruck hatte. Ich marschierte zum Nachbardorf namens Ban Na welches sich in einem Tal befand. Die Reisfelder dort waren prĂ€chtig und die Arbeiten fĂŒr die nĂ€chste Reissaison in vollem Gange. In Ban Na sah ich riesige Schmetterlinge. Einige Schmetterlinge erreichten mit gespreizten FlĂŒgeln die Grösse meiner HandflĂ€che. Auch sonst traf ich unglaublich viele Schmetterlinge in allen erdenklichen Farben an. ZurĂŒck in Muang Ngoy genoss ich meine HĂ€ngematte, das Essen und das obligate Treffen zum Abendbrot mit den wenigen Touristen, welche sich in dieses Dorf verirrt hatten. Danach hiess es auch fĂŒr mich, zurĂŒck nach Luang Prabang, wo ich meinen grossen Rucksack deponiert hatte. Kurz noch meine schmutzige WĂ€sche zum Reinigen abgegeben, das Ticket nach Vang Vieng gebucht, einmal schlafen und schon sass ich im Bus in Richtung SĂŒden.

Vang Vieng

In der Partystadt Vang Vieng erwartete mich ein zweiter WeggefĂ€hrte aus der Thailandtruppe – Zeus. Er war zurĂŒck in seinem Alltag als Barchef im Nanas Hostel. Nachdem er mich herzlich begrĂŒsste – natĂŒrlich mit einem Gin Tonic – machte ich nach kurzer Zeit neue Bekanntschaften.

In Vang Vieng gab es ein Pflichtprogramm, welches sich wie folgt zusammensetzt. Tubing, Blue Lagoon, Viewpoint und Party. Einen anderen Grund gab es nicht nach Vang Vieng zu kommen. Ok, vielleicht ist da noch die Heissluftballon-Fahrt aber auf Grund des hohen Preises gehört dies nicht mehr zum Pflichtprogramm – so.

Tubing

Das Tubing kennt man in der Schweiz unter dem Namen Aaarebööötle. In Vang Vieng setzte man sich auf einen ĂŒberdimensionalen Reifen und treibt auf dem Fluss bis man die erste Bar erreicht. Dort wird erstmals ordentlich getankt bevor man sich mit dem ebengenannten Schlauch zur nĂ€chsten Bar tragen lĂ€sst. Als Sicherheitsmassnahme trĂ€gt man eine Schwimmweste, da in jĂŒngster Vergangenheit regelmĂ€ssig Touristen ertrunken sind. Nach der zweiten Bar waren alle bestens gelaunt und in Partystimmung. Der eingesetzte Regen fĂŒhrte dazu, dass die Volleyballpartie in einer Schlammschlacht endete. Nachdem auch der letzte waagemutige von der Zipline gestĂŒrzt war, machten wir uns auf den RĂŒckweg ins Hostel, wo eine ordentliche Dusche mehr als willkommen war.

Blue Lagoon 3

Vang Vieng soll fĂŒr seine blauen Lagunen bekannt sein. Es gab sechs oder sieben Lagunen wobei die Nummer eins und zwei einfach nur grottenhĂ€ssliche seien. Wir folgten den Tipps der anderen Reisenden und begaben uns zur Blue Lagoon 3. Alle schwĂ€rmten von den bezaubernden Farben des Wassers und von den kĂŒhlen Wassertemperaturen. Als wir dort ankamen fĂ€llte auch ich mein Urteil: Naja trifft es wohl am besten. Die Lagune war ein kĂŒnstlich erstellter Pool, das Wasser frisch und die Farbe halt blau. Ich verstand die Aufregung der anderen aufgrund der schönen Farben teilweise. Ich fĂŒr meinen Teil war einfach vorbelastet. Wenn man den Brienzersee vor der HaustĂŒre hat und den Blausee kennt, ist jeder anderer Teich im Vergleich einfach nur ein Witz, langweilig, ja gar scheisse. Aber es gab eine Zipline, ein Bambusfloss und eine sĂŒsse Schildkröte was das ganze aufwertete.

The Gang

Ich hatte mich inzwischen einer Gruppe angeschlossen, mitwelcher ich bereits die Blue Lagoon 3 besucht hatte. Wie es der Zufall wollte, blieb ich bis zum Ende meines Laos-Trips ein Teil dieser Gruppe. Die Mitglieder:

Bart, ein junger lachender HollĂ€nder, der immer seine Kamera dabeihatte. Er war ausgebildeter Physiotherapeut. Bart hatte trotz seines jungen Alters, bereits einige interessante LĂ€nder bereist, darunter Indien und Nepal. Er war zudem ein grosser Glace- und Fruit-Shake- Fan. Er war immer fĂŒr ein Bier zu haben und zugleich mein neuer Billard-Sparring-Partner. Bart war niemals ein Stimmungskiller und fĂŒr jeden Spass zu haben. Er hatte eine Abneigung gegen Franzosen, weil Backpacker aus Frankreich generell asozial sind und lieber unter ihresgleichen bleiben und französisch sprechen wollen. Bart tickte genau 180 Grad in die andere Richtung. Er suchte stehts den Kontakt zu anderen Reisenden und sprach selbst mit HollĂ€ndern ausnahmslos englisch.

Unser Israeli Yanai. Israelis, welche meistens in Gruppen unterwegs sind, öffnen sich kaum anderen Backpackern und sind meist unter sich. Yanai war allein unterwegs und hatte gleiche Absichten und Ansichten wie der Rest der Gruppe. Er war immer «120%-social» wie er selbst sagte und war die Stimmungsmaschine in der Truppe. Yanai war vier Jahre FallschirmaufklÀrer und NotfallsanitÀter in der israelischen Armee. Dabei hatte er Angst vor Schnecken. Wenn auch immer jemand eine neue Wunde hatte, assistierte ich Yanai gerne und liebte es seinen Geschichten aus den Kriegsgebieten zu lauschen. Yanai hatte den dunkelsten Humor den man sich vorstellen kann.

Jonas, ein grossgewachsener sympathischer Ingenieur-Student aus Deutschland. Er verliess uns bereits in Vientiane, da er via Bangkok wieder zurĂŒck nach Deutschland musste. An guten Tagen war er unschlagbar im Billard. Als Ingenieure hatten wir immer etwas zu philosophieren und so genoss ich seine Anwesenheit.

Poppy war eine lebendige, tollpatschige Britin. Als angehende VeterinÀrin hatte sie einen extremen Drang Hunde und Katzen zu streicheln. Sie war unsere einzige Frau in der Truppe aber wusste sich gut durchzusetzen. Sie war sich nie zu scheu bei unseren Dummheiten mitzugehen und an vorderster Front mitzumischen. Poppy war auch der DJ der Truppe und hatte immer einen portablen Lautsprecher dabei. Gute Musik bringt gute Stimmung. Poppy hatte mit Abstand die meisten Verletzungen und wurde daher regelmÀssig von mir und Yanai verarztet.

Nam Xay Viewpoint

Wir verglichen die besten Aussichtspunkte rundum Vang Vieng und der Nam Xay Top View war unsere erste Wahl. Auf der Aussichtsplattform hatten einige Einheimische ein Motorrad platziert – ein perfektes Fotomotiv. Anstatt ein TukTuk zum Fusse des HĂŒgels zu nehmen, liefen wir von unserem Hostel stolze 8km hin. Ich begrĂŒsse solche AusflĂŒge. Oben angekommen waren wir die einzigen Touristen und genossen die wunderbare Aussicht. Nach einiger Zeit sah ich dunkle Wolken und eine Regenwand auf uns zukommen. Der Wind trug die Regenwolke direkt in unsere Richtung und daher begannen wir umgehen mit dem Abstieg. Unten angekommen hĂ€mmerte uns der Regen auf den Kopf. Da der TukTuk Fahrer unsere unglĂŒckliche Lage ausnutzen und uns das doppelte der ĂŒblichen Fahrkosten verlangen wollte, fingen wir halt an zurĂŒckzulaufen. Der Regen war ungeheuer und so musste dann doch eine andere Lösung her. Wir fingen an zu hitchhiken also trampen. Es dauerte keine 2 Minuten und der erste Bauer nahm uns auf seinem TraktoranhĂ€nger mit. Nach zwei Kilometern war er zu Hause und wir wieder auf der Strasse. Und wieder hiess es, Daumen raus und laufen. Traktor Nr. 2 liess nicht lange auf sich warten und wieder waren drei Kilometern Weg zurĂŒckgelegt. Gleiches Spiel auch hier, er liess uns vor seinem Haus raus. Über die HĂ€lfte der Strecke war nun ĂŒberwunden. Wir hielten an unserem GlĂŒck fest und tatsĂ€chlich hielt ein Truck mit grosser LadeflĂ€che fĂŒr uns an. Dieser brachte uns bis praktisch bis vor unser Hostel. Kosten fĂŒr unvergesslichen Ritt im Regen CHF 0.—. Auf der anderen Seite waren wir um eine gute Geschichte und eine schöne Erfahrung reicher. Es war an der Zeit Vang Vieng zu verlassen. Das Pflichtprogramm war erfĂŒllt. Der Vibe in unserem Hostel war zudem nicht mehr top und so entschueden wir uns fĂŒr die Weiterreise am Folgetag.

Oops

Am Morgen checkte ich pflichtbewusst frĂŒhzeitig aus, wollte noch schnell duschen als ich bemerkte, dass mir jemand mein Douche entwendet hat – es war noch halb voll und darum etwas Ă€rgerlich. Halb so schlimm, ich hatte noch mein kleines Reserve-Douche dabei. Nach dem Duschen habe ich dann tatsĂ€chlich mein Badetuch einfach hĂ€ngen gelassen bemerkte das Missgeschick als wir bereits im Bus sassen. Das war dann wohl mein Fehler – Fuck. Ich hatte noch mein Strandtuch, welches wohl jetzt als mein Handtuch fungiert.

Vientiane

Es folgte die Hauptstadt Vientiane. Die Hauptstadt Laos ist vermutlich einer der langweiligsten und unspektakulĂ€rsten HauptstĂ€dte ĂŒberhaupt. Wir waren gezwungen einen Stopp in Vientiane einzulegen, da es keine direkte Busverbindung von Vang Vieng nach Thakhek, unserem eigentlichen Zielort, gab. Wir besuchten den Freiheitsbogen, welches vermutlich die einzige wirkliche Attraktion in der Stadt ist. Der Freiheitsbogen erinnert an den Arc de Triomphe in Paris und hat zugleich nicht vergleichbares an sich. Im Innern des GebĂ€udes befindet sich ein kleiner Markt was das ganze noch absurder machte. Wir speisten beim Inder, schlenderten durch den Markt, machten uns auf den RĂŒckweg ins Hostel, genossen ein kĂŒhles Blondes und warteten den kommenden Tag ab. Jonas verliess die Gruppe hier, um die RĂŒckreise via Bangkok nach Deutschland anzutreten.

Thakhek

NĂ€chster Halt war Thakhek. Von Thakhek aus startet ein weiterer schöner Motorrad-Loop. Ich freute mich auf einen neuen Loop. FĂŒr einige von uns war es der Erste ĂŒberhaupt. Nach einer angenehmen Anfahrt im Localbus erreichten wir nach 12 Stunden unser Hostel in Thakhek. Wir informierten uns ĂŒber die Preise und Konditionen der MotorrĂ€der, holten uns Tipps bei jenen Reisenden, welche den Loop gerade hinter sich hatten und packten unsere TagesrucksĂ€cke fĂŒr den Trip. Ich erklĂ€rte Poppy und Yanai den Unterschied zwischen Vollautomatik, Semiautomatik und Manueller Handschaltung, da sie kaum oder keine Erfahrung mit MotorrĂ€dern hatten. Uns schlossen sich noch Liv und Rosa an, zwei schottische Studentinnen, welche den Loop am selben Tag starten wĂŒrden und gleiche SehenswĂŒrdigkeiten besuchen wollten.

Der Loop

Die Strassen waren angenehmer als erwartet. Das Wetter blieb stabil und die Laune war top. Poppy schaffte es am ersten Tag gleich zweimal hinzufallen, jeweils mit sehr geringem Tempo, sodass sie sich lediglich kleine SchĂŒrfwunden zuzog. Yanai und ich waren natĂŒrlich zur Stelle, reinigten die Wunden und verbanden diese zweckmĂ€ssig. Danach reparierten wir das Motorrad nach allen KĂŒnsten der Physik, Mechanik und Logik sodass wir ohne grosse Behinderung weiterfahren konnten.

To see

In den vier Tagen auf der Piste haben wir Grotten besucht, sind durch pechschwarze Höhlen geschwommen, haben Tropfsteinhöhlen erforsch, die Reisfelder bestaunt, schöne Aussichtspunkte genossen und jeden Abend in geselligen Runden ausklingen lassen. Wir bewĂ€ltigten einige platte Reifen und leere Benzintanks, ĂŒberstanden Hunger, pflegten unsere SonnenbrĂ€nde und fotografierten die schönsten Momente. Einige Tage waren lang und anstrengend andere waren amĂŒsant, allesamt waren sie unvergesslich. Besonders das Erwachen neben den Reisfeldern bei Sonnenschein und bester Laune war unbezahlbar. Wir waren dann auch froh, als wir alle gesund und munter zurĂŒck im Hostel in Thakhek ankamen – Safe and Sound wie die Briten so schön sagen wĂŒrden. Zum Abschluss ein obligates Beer Lao wĂ€hrend wir die besten Geschehnisse nochmals revuepassieren liessen. Am nĂ€chsten Tag hatten Bart, Yanai und ich die Weiterreise nach Don Det angesetzt und Poppy reiste zurĂŒck nach Vientiane, um Ihren Flug nach Thailand zu erwischen.

Don Det und die 4000 Islands – Reisetag

Die Anreise von Thakhek nach Don Det klang wiedermal vielversprechend. Zehn bis zwölf Stunden sollten es diesmal werden. Wenn ich so zurĂŒck denke habe ich unglaubliche Strecken und massig viel Zeit in den öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bussen, ZĂŒgen und FĂ€hren verbracht. Was man nicht alles tut, um Geld zu sparen und die Umwelt bestmöglichst zu schonen. Die Zeitangabe war diesmal akkurat – elf Stunden. Dabei kamen folgende Transportmittel in genau folgender Reihenfolge zum Einsatz. Mini-TukTuk vom Hostel zum Thakhet Main Busstation. Localbus von Thakhek nach Pakse North Station. TukTuk von Pakse Norht Station zur Pakse South Station. Big TukTuk von Paske South Station nach Nakasang Village. Dort holte uns ein Bike-TukTuk ab und brachte uns nach Nakasang Pier. Abschliessend fuhr uns ein Longtailboat nach Don Det Pier. Die letzten Meter zu den Bungalows liefen wir. Sechs unterschiedliche Fortbewegungsmittel fĂŒr die eine Anreise – persönlicher Rekord wĂŒrde ich mal behaupten. WĂ€hrend der Busfahrt stiegen zwischen den Stationen immer wieder Fleisch- und GemĂŒseverkĂ€uferinnen ein, welche Poulet am Spiess, frische Maiskolben und kalte GetrĂ€nke verkauften. Wir waren mit VorrĂ€ten eingedeckt und haben auch aus SicherheitsgrĂŒnden vom Kauf abgesehen.

Die Insel

Don Det war wieder eine Insel – Island Vibes!!! Endlich befand ich mich wieder auf einer Insel. Der Vibe war spĂŒrbar, alles ging etwas gemĂ€chlicher, die Leute waren freundlicher und die Backpacker entspannter. Die Insel war genau dafĂŒr gemacht – Entspannen. Wir mieteten uns FahrrĂ€der und erkundeten sowohl unsere Insel als auch die Nachbarinsel Don Khon. Zwischendurch schwammen wir im Mekong und gönnten uns hier uns da einen eiskalten Fruit-Shake. Am Abend genossen wir das Lichtspektakel vom Sonnenuntergang und das Blitzen der Wolken am Horizont – ohne hörbaren Donner. Danach gingen wir in die Bars, spielten Karten oder Billard und tauschten wieder die besten Reisegeschichten mit anderen Reisenden aus.

Bart und die Franzosen

Auf der Insel waren viele Franzosen, was Bart natĂŒrlich sofort auffiel. Er startete jede Konversation mit: Are you french? Franzosen mit Humor lachten, die anderen fĂŒhlten sich in ihrer Ehre verletzt. Zum Schluss waren wir alle Freunde und stiessen auf das Reisen an.

Lieblingshose

FĂŒr mich war es unterdessen wieder an der Zeit meine Kleider zu waschen. Ich schwitzte mindestens ein T-Shirt pro Tag klitschnass, sodass es höchste Eisenbahn fĂŒr einen Laundry-Day war. Noch am selben Tag erhielt ich meine WĂ€sche von der Laundry-Lady zurĂŒck. Kontrolliert habe ich diese erst zwei Tage spĂ€ter wobei mir auffiel, dass mir einer meiner beiden kurzen Jeanshosen fehlte. Scheisse! Ich wusste zudem, dass ich meine Kopfhörer in genau jenen Hosen vergessen hatte. Ich ging zurĂŒck und fragte wo denn meine anderen Hosen wĂ€ren. Sie wusste natĂŒrlich von nichts. Waschen wĂŒrde dies jemand anders und die sei momentan nicht auf der Insel. Was auch immer, diese Hosen samt meinen Kopfhörern waren weg! Die Hosen taten mir schon weh, da sie meine Lieblingshosen waren – jedes T-Shirt oder die Unterhosen waren mir scheissegal, aber genau diese Hosen nicht! That’s life. Ich versuche es gelassen zu nehmen, bleibt mir nichts anderes ĂŒbrig. Da sollte sich ein passender Ersatz finden lassen, schliesslich befinde ich mich in SĂŒdostasien und jene Hosen wurden vermutlich hier um die Ecke zusammengeschneidert.

Tolino E-Reader

Ein weiterer schwerer Verlust war mein Tolino E-Reader. Dieser wurde wĂ€hrend der Anreise vermutlich gegen einen spitzen Gegenstand gedrĂŒckt, sodass das Display zersplitterte und somit unbrauchbar war. Auch hier Wuusaaa – einatmen, ausatmen. Ich konnte eine App runterladen und kann die BĂŒcher nun auf meinem Smartphone lesen. Nicht ansatzweise dasselbe LesegefĂŒhl, aber besser als gar keine Möglichkeit meine BĂŒcher zu lesen. Mein GepĂ€ck hat sich also um ein gefĂŒhltes Kilo verringert und dabei fehlt mir, bis auf die Kopfhörer, eigentlich nichts. Ich versuche ohnehin fortlaufend mein GepĂ€ck zu reduzieren und diese Missgeschicke helfen mir lediglich dabei. Think positiv.

Der Abschied

Bart und Yanai planten lediglich drei NĂ€chte auf der Insel – Zeitdruck. Diesen Zeitdruck hatte ich ĂŒberhaupt nicht und so plante ich drei weitere NĂ€chte ein, um einerseits wieder meinen obligaten Blogeintrag schreiben zu können und andererseits meine Weiterreise zu planen. Zudem hatte ich genĂŒgend Kip, also einheimisches Geld, fĂŒr maximal weitere drei Tage und mein Visa wĂŒrde am vierten Tag auslaufen. Alles also perfekt abgestimmt.

Laos hat mich positiv ĂŒberrascht. Selbst wenn mir so einiges abhandengekommen ist – dafĂŒr kann das Land ja nichts – mag ich es hier. Ja, mir fehlt eine richtige Insel mit Strand und Meer, aber Laos hat charmante Ecken. Da wir uns als SchweizerbĂŒrger 15 Tage visafrei im Land aufhalten dĂŒrfen, kann ich mir vorstellen, Laos nochmals zu besuchen. Vielleicht um abzuschalten oder um einen weiteren Loop zu meistern. Ich habe Laos in der Regensaison besucht und dabei genau an zwei Tagen Regen erlebt. Sonst tropfte es lediglich in der Nacht, was eine schöne KĂŒhle mit sich brachte. Ich denke ich war schlicht ein GlĂŒckspilz. Laos bei andauerndem strömendem Regen wĂ€re sicherlich nicht ansatzweise so eindrucksvoll gewesen.

RĂŒckblick

Die Preise in Laos sind gĂŒnstiger als vergleichsweise in Thailand aber teurer als Vietnam – Vietnam ist sowieso mitunter das gĂŒnstigste Land in SĂŒdostasien. Meine tĂ€gliche Ausgaben beliefen sich auf knapp CHF 25.–. Darin sind sĂ€mtliche Kosten fĂŒr Anreise, Visa, Unterkunft, Essen, AktivitĂ€ten, Bankspesen und Ausgang inkludiert – einfach alles. Auch in Laos hat es an jeder Ecke eine Apotheke mit den wichtigsten Medikamenten. Laos ist sicherlich nicht bekannt fĂŒr sein Essen. Es gibt auch hier, welch Überraschung, Reis und Nudelsuppen an jeder Ecke. Aber die Laoten verstehen thailĂ€ndische Currys, vietnamesische Nudelsuppen und Sandwiches zuzubereiten. Auch ein guten BBQ findet man in jedem Dorf und aus irgendeinem Grund gibt es unzĂ€hlige gute und gĂŒnstige indische Restaurants. Zudem gibt es ĂŒberall frische Fruit-Smoothies oder Fruit-Shakes was einfach top ist! Kritik gibt es hier wieder fĂŒr den Kaffee, der reiht sich irgendwo zwischen dem japanischen und dem thailĂ€ndischen ein, also warme, braune Tunke. Vietnam hat noch immer mit Abstand den besten Kaffee. Guter Kaffee ist irgendwie rar in SĂŒdostasien.

Zum Abschluss ein Statement: Junge Backpacker sind Luschen

Ich versuche Verallgemeinerungen zu vermeiden. Stereotype fĂŒr LĂ€nder oder Generationen existieren an sich kaum. Doch an dieser Stelle muss ich eine Beobachtung festhalten. Viele junge Reisende bekommen die Reise von den Eltern oder anderen Sponsoren bezahlt – ist fĂŒr mich total OK. Viele schĂ€tzen dieses Privileg auch. In mindestens neun von zehn FĂ€llen handelten es sich dabei um Studenten. Dementsprechend pendelt sich das Durchschnittsalter oftmals irgendwo um die 23 Jahren ein – zumindest hier in SĂŒdostasien. Studieren nach der Grundschule ist in praktisch allen LĂ€ndern ausser der Schweiz gĂ€ngige Praxis. Ausbildungen und Lehren sind schlicht nicht angesehen. Aber auf der anderen Seite sind diese jungen Studenten oftmals mit dem Leben selbst unfassbar ĂŒberfordert. Aufgrund ihres marginalen Wissens, welches sie sich im Studium angeeignet haben, versuchen sie sich in jeder Situation zu behaupten und versagen oftmals klĂ€glich. Ihnen fehlt jegliche Vorstellung vom Leben. Es fehlt schlicht an der Lebenserfahrung im wahrsten Sinne des Wortes.

Beispiele aus dem Alltag

Hiernach einige von mir beobachtete Beispiele. Sie wissen nicht wie mit Brand oder Schnittverletzungen umzugehen ist. Wissen knapp was Paracetamol oder Ibuprofen ist aber haben kaum Ahnung in welchem Masse es anzuwenden. Haben keinen Schimmer wie man kocht oder wie man sich ohne Restaurant und Fastfood ernĂ€hrt. Haben von politischen lĂ€nderĂŒbergreifenden Problemen keine Ahnung. Haben geringes geografisches und historisches Wissen abrufbereit. Briten und Amerikaner sprechen oft genau Englisch und haben kaum Interesse an anderen Fremdsprachen oder Kulturen. Junge wissen oft nicht was zu tun ist, nachdem Sie den Bus oder die FĂ€hre verpasst haben. Reklamieren bereits ab der kleinsten Unstimmigkeit im Hostel. Klagen ĂŒber die Hitze, die nicht vorhandene Klimaanlage, ĂŒber Regen und ĂŒber die Preise. Falls es im Local-Bus zu eng ist, sich das Fenster nicht öffnen lĂ€sst oder wenn der Bus VerspĂ€tung hat, fangen sie an zu hyperventilieren. Wissen nicht wie reagieren, wenn das Motorrad einen platten Reifen hat. Werden panisch, wenn Sie eine MĂŒcke gestochen hat oder ein Hostel-Hund Ihnen zu nahekommt. Reklamieren wenn Verkehrsteilnehmer die Regeln nicht befolgen. Haben wenig VerstĂ€ndnis fĂŒr die mangelnde Englischkenntnisse der Einheimischen und wollen immer alles sofort haben. Zudem fehlende Disziplin, wenn es draufankommt.

Tipps

Gesunder Menschenverstand. VerstĂ€ndnis fĂŒr fremde Kulturen. Die Eier haben zu sagen, dass weiss ich nicht. Keinen Mut einfache Fehler zuzugestehen. Respekt, Dankbarkeit und vor allem eine gewisse Gelassenheit. Diese einfachen Voraussetzungen muss man mitbringen, um in SĂŒdostasien entspannt reisen zu können. Wie gesagt, dies gilt lange nicht fĂŒr alle und ich wurde bereits oft eines Besseren belehrt, aber der Grundtenor besteht. Ich bin mir diese jungen, trinkfesten, lauten, unerfahrenen Reisende momentan gewohnt und frage mich dennoch, wie sie sich wohl zu Hause ohne Hilfe am Leben halten? Ich fĂŒhle mich dabei irgendwie immer leicht im Vorteil und geniesse die Konversationen mit genau jenen Bengeln irgendwie. Jedoch dienen sie mehr meiner Unterhaltung als meiner Bereicherung und aus jenem Grund erfreue ich mich ĂŒber einzigartige Begegnungen mit Persönlichkeiten wie die Eine in Luang Prabang.

Eine 29-jĂ€hrige Amerikanerin. Als ausgebildete BĂŒhnenschauspielerin ist sie natĂŒrlich ein Multitalent. Dennoch geerdet, reiseerfahren und eine Frohnatur. Sie hat in der Zwischenzeit drei Jahre in Japan Englisch unterrichtet, spricht tatsĂ€chlich Französisch, hat Ihr eigenes Geld verdient, alle Schulden abbezahlt und finanziert ihre Reise selbst. Dazu hat sie die absurdesten Geschichten zu erzĂ€hlen. Bitte mehr davon!

Weiterreise nach Kambodscha

Da ich mich an der Grenze zu Kambodscha befinde, habe ich mich dazu entschlossen Siem Riep und Phnom Penh zu besuchen. Ich habe die beiden historischen StĂ€dte letztes Mal ĂŒbersprungen. Da ich noch ein gĂŒltiges Kambodscha-Visum halte und jetzt so Nahe bin, will ich die StĂ€dte nun nachholen. Mir ist irgendwie nicht ganz wohl dabei nach so kurzer Zeit wieder nach Kambodscha zu reisen, aber andererseits plane ich nicht auf die Inseln zu gehen, was das ganze entkrampft. Ich bin neugierig auf die SehenswĂŒrdigkeiten und das Folk, dass mir alles andere als fremd ist. Cambodia I’m coming home – but just for a short layover.

4 Comments

  1. Karen Lang-Steel sagt:

    Hi OJ
    I love your blogs- you’re a natural traveller 😉
    be open, have respect, share, be grateful, say please & thank you like you did in Kindergarten = happy travelling & contentment.

    How do you keep your laptop safe? Where do you keep your phone, passport, credit cards whilst showering or when sleeping on busses?
    I fell asleep in a train from Ostende to MĂŒnich 40 years ago and my (very little) cash was gone. I neither saw nor heard anything! We used travellers Cheques in those days, they were not stolen.
    Is it easy to find reliable drinking water on the islands or do you need to buy bottles? Douche is heavy, try a lather cream bar – looks like a bar of soap so no-one will take it.
    Lastly, do you have a post office address where you could collect a parcel on the 24. August?
    Lol Mum x

    • Oliver sagt:

      A warm (34°C at 11:00 AM) from Don Det, Laos
      Thanks for reading my blog and for your kind advices. I always try to be as polite and respectful as possible. I guess that’s the only ways to make friends and have a good time while traveling.

      I stopped going nuts trying to keep my laptop safe. I do care about my phone, creditcard and passport! Neverless I alwalys kept those things in a locker and locked it with my own locker. Every hostel I stayed at had lockers. Furthermore I have a Pacsafe Travelsafe 5lt. That thing allows me to attach the bag with my valuables to a bed or a pole – just in case they wouldn’t provide lockers or the place just looks dodgy.

      On a bus I always have a small Jutebeutel with my gadgets (wrapped around my arm) and then a money belt with my passwort and money around my belly. For me it worked well so far.

      They have big 20lt watertanks where you can refill your bottles or just buy new 0.5lt or 1.5lt waterbottles. They sell them everywhere!

      I had a traveler-soap for body and hair. Only downside – you have to let it dry and that can take forever. So after a while I really just wanted a normal douche.

      The only post address I do have is Domi’s one. That is my official address.
      But, I won’t be in Switzerland around my brithday. My first short layover will be next year – probably.

      Greetings from Don Det, Laos
      OJ

  2. Karen Lang-Steel sagt:

    … I meant which postoffice will you be near on your travels. Many post offices will hold mail for arrival 🙂

    • Oliver sagt:

      Oh sorry.
      Well, I‘ve no idea where I’ll spend my birthday. I think I‘ll be on Bali, but as I said, not to sure about that.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Cookie Consent mit Real Cookie Banner